Mundart

Es isch, wies isch.
Uf jede Fall hets früecher ame Schnee im Winter ghaa.

Solangs no goht, chunnts guet

Mit seinen ersten drei Erzählbänden und dem Roman «Alpefisch» hat sich Andreas Neeser «in der Schweizer Mundartliteratur ganz vorn eingereiht» (NZZ am Sonntag). Seine Geschichten in «Solangs no goht, chunnts guet» setzen noch einmal neue Massstäbe.
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Mit seinen ersten drei Erzählbänden und dem Roman «Alpefisch» hat sich Andreas Neeser «in der Schweizer Mundartliteratur ganz vorn eingereiht» (NZZ am Sonntag).
Seine Geschichten im vorliegenden Band setzen noch einmal neue Massstäbe. Die Aargauer Mundart in «Solangs no goht, chunnts guet» ist nicht nur wortmächtig, präzise und bildstark, sondern auch unaufdringlich heutig – und Neeser zieht erzählerische Register, die uns tiefe Einblicke in die Erlebniswelt seiner ganz unterschiedlichen Figuren ermöglichen. Sie beschäftigen sich mit grossen, zeitlos aktuellen Themen, die uns alle etwas angehen. Und immer gelingt es dem Autor, ganz zwanglos und nicht selten mit einem Augenzwinkern, uns anzustecken mit der Liebe zu seinen komplexen, spannenden Figuren. Vielleicht funktioniert das auch deshalb so gut, weil sie uns in ihren schwierigen Lebenssituationen und mit ihren seelischen Nöten näher sind, als wir denken. Aber was für sie gilt, dürfen wir uns auch selbst zurufen: «Solangs no goht, chunnts guet.»

 

Andreas Neeser
Solangs no goht, chunnts guet
Erzählungen
Zytglogge Verlag Basel 2023

ISBN 978-3-7296-5130-2
100 Seiten, englische Broschur
Auch als E-Book erhältlich

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Pressestimmen

 

«Zum Heulen schön und zum Schreien komisch, stets gut gesehen, gut gesagt, farbig und lebensprall in der Wortmusik, formal souverän durchgestaltet.»
NZZ am Sonntag, Manfred Papst

«Neesers Texte bestechen durch feine Ironie, menschenfreundliche Haltung, geschickten Aufbau sowie durch Bild- und Dialogstärke.»
Aargauer Zeitung, Hansruedi Kugler

«Neesers Solangs no goht, chunnts guet ist ein Mundartwerk, womit er seine Mundartliteratur nochmals ein Stück weiterentwickelt.»
SRF online, Michael Luisier

«Erzählungen, die sich ganz auftun, getränkt von Ehrlichkeit und dem Bewusstsein, dass die Souveränität im Leben meist nur punktuell funktioniert. Ein Erzählton nie von oben herab oder distanziert. Da erzählt einer, als ob man nach langem Schweigen Rücken an Rücken irgendwo sitzt und genau spürt, dass es nicht darum geht, mit Klugheiten bestechen zu wollen. (...) Erfischend dann, wenn der Witz durchbricht. Wenn in all der Not, in der sich die Personen in Neesers Erzählungen winden, der Schalk meinen Lesefluss ins Holpern bringt. Ein Humor, der sich nicht am Slapstick der Figuren labt, sondern an der Selbsterkenntnis des Autors. Die Erzählungen verpacken nicht den Humor. Humor blitzt auf, wie Einschliessungen, die sich mit der Lektüre in mein Bewusstsein ergiessen. Erfrischend, nie wohlweislich! (...)
Wer beides gleichzeitig geniesst, das Buch und des Autors Stimme (Andreas Neeser ist ein vortrefflicher Vorleser!), dem ist nicht nur Kammerpiel-Kopfkino garantiert, sondern das seltene Gefühl, an etwas Besonderem teilhaben zu können.
Auch wenn Andreas Neeser nicht mit der grossen Geste zu überzeugen versucht – dieses Buch ist ein Mundart-Meisterwerk!»
Literaturblatt, Gallus Frei

«Wenn man Andreas Neesers Erzählungen liest (...) dann hat man hier reife Werke vor sich. Darin verbindet sich die Gefühls- und Figurennähe mit der literarischen Moderne. Und die ist geprägt von der Suche nach sprachlichem Neuland, lässt ambivalente Figuren auftreten, hat Sinn für die Klanglichkeit der Sprache, experimentiert mit literarischen Formen und trägt das Bewusstsein der rasend sich verändernden Umwelt mit. Diese Texte sind das Gegenteil von Heimattümelei.»
Schweiz am Sonntag, Hansruedi Kugler

«Der Aargauer Autor zeigt sich hier als Routinier, der für seine Pointen keine Katastrophen braucht und der seinen Figuren sehr genau aufs Maul schaut, ohne sich über sie lustig zu machen.»
St. Galler Tagblatt, Hansruedi Kugler

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Alpefisch

Wenn sich zwei junge Menschen mit ziemlich viel Leben im Rucksack ineinander verlieben, kann das gut gehen. Im Fall des jungen Heilpädagogen Brunner und der Jus-Studentin Katrin erweist sich die Beziehung aber als komplizierter als erhofft.
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Wenn sich zwei junge Menschen mit ziemlich viel Leben im Rucksack ineinander verlieben, kann das gut gehen. Im Fall des jungen Heilpädagogen Brunner und der Jus-Studentin Katrin erweist sich die Beziehung aber als komplizierter als erhofft. Umso mehr, als beide nicht zu wissen scheinen, was genau ihre Liebe zueinander ausmacht, und dennoch nicht voneinander lassen können. Was als spielerische Sommerliebe beginnt, wird zu einem leidenschaftlichen Abnützungskampf. Der innere Widerstreit zwischen Geborgenheitssehnsucht und Autonomiebedürfnis, der Konflikt zwischen dem Wunsch, zu retten und gerettet zu werden – beides scheint unlösbar. Bis sich Brunner dazu entschliesst, eine irrwitzige Idee in die Tat umzusetzen.

Andreas Neeser
Alpefisch
Roman
Zytglogge Verlag Basel 2020

ISBN: 978-3-7296-5035-0
110 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag
Auch als E-Book erhältlich

Pressestimmen

Pressestimmen

«Alpefisch ist ein eindrückliches und eindringliches, rundum stimmiges Buch. (…) Mit Alpefisch reiht sich Neeser in der Schweizer Mundartliteratur ganz vorn ein.»
NZZ am Sonntag

«Ein sprachlich wie inhaltlich sehr gelungenes und interessantes Buch.»
Schweizer Radio SRF1

«Alpefisch ist eine eindringliche, zeitlose Geschichte über Prägung, blinde Flecken und die Kämpfe in den eigenen Köpfen.»
Literaare, Thun liest ein Buch 2021

«Der Fisch stimmt vom Kopf her. (...) Der erste Mundartroman des Schweizer Autors Andreas Neeser überzeugt auf ganzer Linie.»
SRF online

«Eine durch abgeklärtere Lebenserfahrung und literarische Reife schlanke, im Ton stimmige, schöne Erzählung.»
Aargauer Zeitung

«Brunner kämpft gegen seine Machtlosigkeit genauso wie Kathrin. Andreas Neeser beschreibt diesen Kampf in bestechender Unmittelbarkeit. Den Kampf gegen das Schweigen, den Kampf gegen das Verlieren, den Kampf gegen die Ohnmacht. - Dass dabei die Mundart die Unmittelbarkeit noch verstärkt, liegt in der Musik Neesers Sprache, in den Worten, die mir, der ich mich sonst nur selten von Mundartliteratur verführen lasse, Resonanzen erzeugen, die sonst nur selten mitschwingen, in seiner Wärme, selbst dann, wenn sie vor Heftigkeit strotzen. Resonanzen, die durch die melodiöse Nähe der Sprache ganz unerwartet in Schwingungen geraten, die mich mehr als nur berühren. „Alpefisch“ ist ein Ereignis.»
Literaturblatt

«‹Alpefisch ist durch und durch gelungen.»
Literarischer Monat

«Da hockt eine urwüchsige Poesie in diesen Sätzen. (…) Alpefisch erweitert den Sprachhorizont seiner LeserInnen und ist nur schon deshalb ein grosses Lesevergnügen.»
Viceversa Literatur

«Der Ton in ‹Alpefisch› ist frisch und verspielt.»
St. Galler Tagblatt

«Neeser gewährt durch subtile Hinweise einen tiefen Einblick in die Figuren, ohne sie zu überzeichnen. Auch wenn es zum Beispiel nur die Gefühllosigkeit Brunners ist, sein innerer «Winter». Diese Stimmungen sind stark von der Sprache geprägt. Das Schweizerdeutsche kann hier teils mit einem Wort etwas ganz genau beschreiben, teils fehlen ihm die Worte. Damit spielt Neeser.»
Schweizer Buchjahr, Universität Zürich

«Qualitäten des Debüts wie die akribischen Sachbeschreibungen und das nahtlos-elegante Gleiten vom Realen in Erinnerungen, Visionen und Tagträume bietet auch ‹Alpefisch›.»
Luzerner Zeitung

«Das Buch fasziniert immer wieder aufs Neue durch die starken Emotionen der Charaktere.»
Radio Kanal K

«Der Mut, den ersten Roman nochmals zu schreiben und dabei den eigenen Dialekt einzusetzen, hat sich also gelohnt. «Alpefisch» ist ihm durch und durch gelungen.»
Literarischer Monat

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Der ganze Roman zum Nachhören auf Schweizer Radio SRF, gelesen vom Autor:
Alpefisch, Folge 1
Alpefisch, Folge 2
Alpefisch, Folge 3
Alpefisch, Folge 4
Alpefisch, Folge 5
Alpefisch, Folge 6

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Nüüt und anders Züüg

In einzelnen Episoden geschickt erzählt, erschliesst sich nach und nach die atmosphärisch starke und vielschichtige Darstellung eines Dorfkosmos.
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In einzelnen Episoden geschickt erzählt, erschliesst sich nach und nach die atmosphärisch starke und vielschichtige Darstellung eines Dorfkosmos. Die Personen, die darin leben, werden konfrontiert mit ihren Ängsten, Sorgen, Hoffnungen und Träumen. Obwohl sie sich nah sind, kämpft jeder für sich. Vieles bleibt dabei ungesagt. Gerade die wichtigen Wörter verharren zwischen den Zeilen und bleiben dennoch nicht ungehört.
Andreas Neeser gelingt es, eine wunderbar eigentümliche Stimmung zu schaffen, in die wir als Lesende eintauchen können. «Nüüt und anders Züüg» ist tiefgründige und zeitlose Mundartliteratur auf höchstem Niveau.

Andreas Neeser
Nüüt und anders Züüg
Mundartprosa
mit Bildern von Marianne Büttiker und
mit Audio-CD (Texte vom Autor gelesen)
Zytglogge Verlag, Basel 2017

ISBN 978-3-7296-0955-6
Klappenbroschur, ca. 90 Seiten

Pressestimmen

Pressestimmen

«Wahr sind Andreas Neesers Geschichten nicht. Aber sie hätten genau so passiert sein können. Sie sind realistisch, aber nicht real. (...) Die Geschichten sind wahnsinnig verknappt. Und es ist die Sprache des Dialekts, die sie so echt macht.»
André Perler, Schweizer Radio SRF 1, Schnabelweid
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«Die Texte, welche die karge, raue Welt seiner Kindheit in deren spezifischer Sprache beschreiben, haben eine ganz eigene poetische Schönheit und Dringlichkeit. Hier dichtet, wie es schon Goethe anlässlich von Johann Peter Hebels «Alemannischen Gedichten» bemerkte, die Sprache selbst – auch wenn wir in eine alles andere als idyllische Welt eintreten: eine Welt, in der Schüler von so bornierten wie allmächtigen Lehrern gequält werden, Grausamkeit gegenüber Tieren und Dumpfheit gegenüber den Mitmenschen herrschen. Nur gelegentlich gibt es einen Lichtblick.
Gleichwohl hat diese ländliche Welt ihren Zauber. Er liegt in den klang- und bildkräftigen Wörtern, in die der Dichter sie bannt.»
Manfred Papst, NZZ am Sonntag

«Literarisch und sprachlich wunderbare Studien vom Dorfleben der 70er Jahre.»
Markus Gasser, Schweizer Radio SRF 1

«Erstklassige Mundartliteratur. (...) Die Sprache konzentriert sich auf das Wesentliche, kaum ein Wort ist zu viel. Andreas Neeser ist ein authentisches Gesellschaftsbild gelungen, das Erinnerungen hervorruft.»
SRF online

«Neesers Erinnerungen reichen zwar ein halbes Jahrhundert zurück, die literarische Form seiner kurzen Texte aber ist heutig. Da weht kein Modergeruch aus dem bluemete Trögli
Berner Zeitung

«Es geht Andreas Neeser weder um eine Abrechnung mit der Enge des Dorfes noch um ein Schwelgen in Nostalgie. Sein Blick bleibt bei aller Klarsicht ­liebevoll.»
Aargauer Zeitung

«Andreas Neesers neustes Buch ist ein Geschenk. Die Geschichten haben das perfekte Mass an Auserzähltem und Verschwiegenem, an Gesagtem und Unterlassenem, an Witz und Ernst. Ohne dass er seine Freude am blossen Klang der Wörte auf die Spitze treibt. (...) Seine Mund-Art bietet ein erfrischendes Gegengewicht zu all den Berner Mundart „Übergewichten“. Andreas Neeser beweist, dass es an der Mischung zwischen Sprache, Klang, Konstruktion und Komposition liegt.»
Literaturblatt

«Es geht Andreas Neeser überhaupt nicht darum ungefilterte Erinnerungsliteratur zu machen, weder inhaltlich noch sprachlich. 'So etwas interessiert mich nicht.' Es gehe um das Atmosphärische, das Gefühl, das zu jener Zeit an diesem Ort geherrscht hat. 'Für mich ist nur wichtig, dass die Figur glaubhaft ist, ob es sie wirklich gibt, das ist völlig egal für die Literatur. Die Geschichte muss funktionieren.'»
Schweizer Radio SRF 1, Regionaljournal
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 «Die Geschichten erscheinen gebrochen und äusserst verknappt, manches bleibt rätselhaft zwischen den Zeilen stecken. Trotzdem verleiht ihnen die Mundart eine starke Emotionalität.»
Thuner Tagblatt

«Unsereiner liest die Episoden und kann nicht anders: entkommt den eigenen, den unfreiwillig abgetanen Erinnerungen nicht länger. Tritt dazu der Text so unkonventionell vor uns hin, eben nciht anekdotisch oder als Müsterli, so ist dies pures Leseglück.»
St. Galler Tagblatt

«Musik mit Worten.»
Wynentaler Blatt

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S wird nümme, wies nie gsi isch

In bild- und klangstarker Sprache erkundet Andreas Neeser die (Un-)Möglichkeiten einer selbstbestimmten Existenz in einer abgründig kleinen Dorfwelt.
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In bild- und klangstarker Sprache erkundet Andreas Neeser die (Un-)Möglichkeiten einer selbstbestimmten Existenz in einer abgründig kleinen Dorfwelt.
Seine Gestalten kämpfen auf ihre ganz eigene Weise um ihren
Platz im Dasein: der Junge, der sich im Heu versteckt, um endlich mal
gesehen zu werden; das Mädchen, das dem Lehrer selbst verfasste
Gedichte zeigt und auf ein Echo hofft; die alte Frau, die mit dem leeren
Kinderwagen ausgeht; die Frau, die aus dem Dorf wegzieht, weil sie die
Sirene des Krankenwagens nicht mehr erträgt; der Bub, der sich im
Schneesturm verirrt und einen Vater findet; der Bauer, der ohne seine
Kühe auch im Ernstfall nicht im Zivilschutzkeller Schutz suchen würde,
oder der Alte, der glaubt, übers Wasser gehen zu können.
Ob sie aufbrechen oder zurückbleiben, ihr Leben selbst in die Hand nehmen
oder nur Zuschauer am Rand sind, ob sie noch Fragen stellen, wie
die Kinder, oder sich keine Antworten mehr zu geben haben – Neesers
kleine Helden berühren, so, wie sie sind. Und sie machen Hoffnung,
auch und gerade im Scheitern. Hoffnung auf ein besseres Leben im
Eigenen.

Andreas Neeser
S wird nümme, wies nie gsi isch
Mundartprosa
mit 6 Bildern von Marianne Büttiker und
mit Audio-CD (Texte vom Autor gelesen)
Zytglogge Verlag, Oberhofen 2014

ISBN 978-3-7296-0890-0
Klappenbroschur, ca. 90 Seiten

Pressestimmen

Pressestimmen

«Das ist spannende, berührende, intelligente Literatur. Das spüre ich als Leser in jeder Geschichte. (...) 'S wird nümme, wies nie gsi isch' – diese Geschichtensammlung ist die seltene Mischung von einerseits biografischen Erinnerungen an die eigene Kindheit mit andererseits hohem literarischem Anspruch und Können.
Schweizer Radio SRF2 Kultur

«Neeser erzählt lakonisch, eindringlich und ungemein farbig.»
NZZ am Sonntag

«Diese Geschichtensammlung ist nicht einfach Mundartliteratur, wie man sie kennt, sondern das ist Literatur auf Mundart – gleichzeitig Oral history und anspruchsvolle Literatur.»
Schweizer Radio SRF 1, Schnabelweid

«Im neuen Buch entwirft Neeser in 19 Kurz- bis Kürzestgeschichten eine ganze Welt – erforscht mit der eigenen Jugend, verklärt mit der eigenen Erinnerung: Eine lebendige Vergangenheit, die man förmlich riechen kann – und eine pulsierende Welt, die gross wirkt, auch wenn sie klein ist. (...) Dass er auch mal räss drauflospoltert, beschwört den Duft von frisch gemähtem
Gras und selbstgestrickten Wollsocken dafür umso lebendiger herauf.»
Die Nordwestschweiz

«Leise Miniaturen von eindringlicher Sprachkraft.»
Berner Zeitung

«Als hellhöriger Chronist des brüchigen Lebensglücks und der anfälligen Koexistenz in der Provinz erweist sich Andreas Neeser, der nach 'No alles gliich wie morn' (2009) nun seinen zweiten Mundartband vorlegt.»
Zeitschrift Doppelpunkt

«Der Aargauer Autor Andreas Neeser blickt mit seinen neuen Mundart-Kurzgeschichten «S wird nümme wies nie gsi isch» zurück in seine Bubenzeit in den 1970er-Jahren. Seine Erinnerungen an die beengende Nestwärme eines Dorfes im Schweizer Mitteland geraten ihm dabei zu veritabler Literatur.
Dorforiginale, Aussenseiter und Polterer bevölkern Neesers Geschichten. Dorfklatsch und Schulenttäuschungen, Haustiertragödien und klassische Bubenstreiche werden aufgerollt. Mit dem unverstellten Blick des Kindes. Der Zwiespalt dieser Erinnerungen steckt schon im Buchtitel «S wird nümme wies nie gsi isch»: Die Bubenzeit war nicht so idyllisch, wie die Erinnerung es gerne haben möchte. Und doch war es früher irgendwie besser, einfacher, richtiger. Weil die Verhältnisse aus kindlicher Sicht selbstverständlich waren.
Neeser schreibt meisterhaft in diesem Widerspruch und in einer wunderbaren Sprache.»
SRF online

«Neeser berichtet vom Schmerz und den Nöten von Dörflern, die leise das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben einfordern, und am Wendepunkt ihres Lebens Schwierigkeiten mit dem Weitergehen und dem Zurückblicken haben. Leise Miniaturen des Scheiterns, in denen sich Hoffnungen auf ein besseres Leben verbergen.»
Aargauer Zeitung

«Andreas Neeser weiss von der Schwerkraft des Hörensagens ('De Vatter het gseit, de Bärtu heig geseit, …') wie auch vom Sog des Bodenlosen in Beziehungen ohne Halt: 'E Liebesgschicht', geprägt vom wortlosen Nebeneinanderher-Leben, kulminiert nach über dreissig Jahren in
der ebenso desaströsen wie erlösenden Aufforderung 'Chumm, gang doch'.
Bildreicher und klangvoller, vor allem aber genauer als mit Andreas Neesers subtil zugespitzter Mundartprosa liesse sich all dies kaum aufbringen.»
Zeitschrift Sonntag

«Andreas Neeser liefert Mundartperlen, wie man sie kaum finden kann.»
lesefieber.ch (Manuela Hofstätter)

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No alles gliich wie morn

Auf eindrückliche Weise lotet Andreas Neeser die literarischen Möglichkeiten der Mundart aus – mit dem musikalischen Gespür des Lyrikers und dem dramaturgischen Geschick des Erzählers.
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Auf eindrückliche Weise lotet Andreas Neeser die literarischen Möglichkeiten
der Mundart aus – mit dem musikalischen Gespür des Lyrikers und dem
dramaturgischen Geschick des Erzählers. Der Bilderreichtum, das Klangspektrum und die Kraft dieser Mundart-Texte machen die Lektüre zu einer sinnlichen Sprach-Erfahrung.

Neeser gelingt es, Stoffe aus der Kindheit ebenso wie heutige Themen mit
schlichter, berührender Unmittelbarkeit zu weben – mit einem heiteren, manchmal schalkhaften Augenzwinkern auf und hinter den Zeilen.
Mundart mit Nachhall und unverwechselbarer poetischer Intensität.

Andreas Neeser
No alles gliich wie morn
Geschichten und Gedichte in Mundart
Zytglogge Verlag, Oberhofen 2009

ISBN: 978-3-7296-0788-0
84 Seiten, Englische Broschur

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Pressestimmen

«... mit diesem Buch erweist sich Neeser auch in der Mundart als Autor von aussergewöhnlichem Format. Seine schriftstellerische Ausdruckskraft und Sorgfalt, die auf jedes Wort achtet, sind beeindruckend, seine Texte von grosser schlichter Schönheit.
Man merkt beim Lesen sofort, dass Andreas Neeser auf jedes Wort achtet, dass er mit starken, neuen Bildern arbeitet, die sich in einem einnisten, dass sein Dialekt weder stockt noch hinkt. Und er sucht nie den schnellen Witz für die schnellen Lacher und schon gar nicht das grobe Wort für die, die meinen, mit Dialekt Wortkunst zu machen, sei so etwas wie Mist verzetteln. – Bücher mit einer derart beherrschten und guten Sprache sind selten – nicht nur in Dialekt. »
Schweizer Radio DRS 1, Christian Schmid

«Die unter dem Titel «No alles gliich wie morn» versammelten Erzählungen und Gedichte gehören zum Besten, was die moderne Schweizer Dialektliteratur zu bieten hat. In seinen funkelnden Mundarttexten lotet Neeser die Abgründe seiner Kindheit aus. In einzigartigem Klang und mit existenzieller Wucht.»
NZZ am Sonntag, Manfred Papst

«Ein Lesevergnügen.»
Aargauer Zeitung

«Ein klingendes Buch. (...) Da sind genuine Paul-Haller-Klänge drin.»
Peter von Matt

«Andreas Neesers Kunstsprache - ureigener sowohl poetisch als auch rhythmisch gemeisterter Aargauer Dialekt - greift mindestens zwei Traditionen auf: die sangbare Mundartlyrik seit Hebels «Alemannischen Gedichten» und den so bildstarken wie hörfälligen Wörterreichtum Kuno Räbers. Dass wir 2009, wiewohl zinnerscht» zeitweilig zugeschneit, über Schnee und «Schnuuf», über «wiissi Seele» und «Rudel Stärne» wieder lesen dürfen, ist verdienstlich. Und dass wir dies mustergültig verschriftlicht lesen dürfen, ist noch einmal so viel wert.»
St. Galler Tagblatt

«Sicher eine der wichtigsten Mundart-Neuerscheinungen vom Herbst 2009.»
Schweizer Radio DRS 1, online

«Das hat eine unheimliche Qualität. Da ist ein Klang, ein ganz anderer – so etwas aus der Kindheit wieder hervorzuholen und darüber Gedichte schreiben zu können – das ist toll.»
Schweizer Radio DRS 2, Passage 2

«Lebendig bleibt die Sprache dann, beispielsweise, wenn man Andreas Neesers Mundartbuch No alles gliich wie morn vor Augen hat, und sich die darin enthaltenen Texte als so vital erweisen, wie man es sich in der Literatur nur wünschen kann. (...) Die erdig-markigen Dialektwörter erweisen sich wie Formeln für einen farbig-üppigen Kosmos mit seinen kleinen und grossen Geschichten, mit seinen Nöten und Ängsten und mit seinem Glück. In den Wörtern liegt die ganze Kraft der Texte, sie sind es, die die eindringlichen Bilder beschwören. Und gerade deshalb hat Andreas Neeser gut daran getan, sich selbst beim Erzählen zurückzuhalten. So gelingen ihm mit nur wenigen Sätzen dichte Stimmungsinhalte.»
Schweizer Monatshefte, Silvia Hess

«Die Erzählungen in "No alles gliich wie morn" sind eindringlich. Der luftig-leichte Rhythmus der Texte mischt sich mit der erdigen Chuscht der Mundart.»
Schweizer Illustrierte, Isolde Schaffter-Wieland

«Neeser zeigt mit diesem Buch, dass er nicht nur ein Meister der Hochsprache ist, sondern auch die literarischen Möglichkeiten des Dialekts beherrscht. Mit einem Augenzwinkern wurde wohl der Titel gewählt, der zwar auf Alltagstrott hinweist, die Geschichten und Gedichte sind aber auch unwiederbringlichen Momenten gewidmet. Das Buch gliedert sich in vier Teile. Im ersten finden sich Kurzgeschichten, die ohne verklärende Sentimentalität, ganz nah am Erleben und mit wunderbaren Sprachbildern Episoden aus Kindheit und Jugendzeit beschreiben. Wortwahl, Rhythmik und Melodie zeigen auch in den Prosatexten den Lyriker. Gedichte, die in ihrer komprimierten Sprache unter Haut und Haar – so auch einer der Zwischentitel – gehen, folgen in den drei weiteren Abschnitten des Buches.
LiebeR prospektiveR LeserIn, lassen Sie sich nicht vom fehlenden Glossar abschrecken. Die Rezensentin konnte im Web hilfreiche Online Lexika finden.»
Morgenstean, Österreichische Zeitschrift für Dialektliteratur, Helga Müller

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